MWIN31-JanusMini-Windows 3.1 in der DOSBox by OXIDEON.de

Aktueller Release: 1.3.23.1111 "Who is Janus?"

Wer das Retro-Feeling von 1992 mag, ist hier genau richtig. Das Gesamt­paket von OXIDEON.de besteht aus dem Emulator DOSBox, dem Betriebs­system MS-DOS 8.0 mit MS Windows 3.1, sowie einem App-Starter. Du musst nichts weiter ein­richten, ein­stellen oder zusätz­lich instal­lieren.

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Wissenswertes

Win95Setup

Der Begriff "Mini-Windows" stammt aus dem Jahr 1994 von Micro­soft selbst. Mini-Windows wurde als Setup-Plattform für die Instal­lation von Windows 95/98/ME ver­wendet. Also die gra­fische Ober­fläche für das MS-DOS-Betriebs­system. Bereits in der Testphase von Windows 95 wurde ein solches Mini-Windows, das den Kern von Windows 3.1 enthält, von Micro­soft genutzt. Selbst­ver­ständ­lich wurde dies auch von vielen anderen "Bastlern" genutzt und deshalb findet man im Internet auch viele solcher Mini-Windows-Pakete für heutige Emu­latoren und Virtu­elle Maschinen.

Hinweise und Hilfe zu Mini-Windows 3.1 in der DOSBox

Das folgende Dokument enthält Informa­tionen, Hinweise und Hilfe zur Benut­zung und Beson­der­heiten sowie bekannte Probleme mit Lösungs­vorschlägen zur aktuellen Aus­gabe von Mini-Windows 3.1 in der DOSBox.

Hinweise und Hilfe

Dieses HTML-Dokument ist für alte Web­browser unter Windows 3.1 er­stellt worden, daher ist die Grafik mit nur 16 Farben ausge­stat­tet.


Systemanforderungen

Die Software "Mini-Windows 3.1 in der DOSBox" läuft unter Windows 8, Windows 10 und Windows 11 (theo­retisch ab Windows XP). Du be­nö­tigst einen PC oder ein Note­book (Laptop) mit Tasta­tur und Maus sowie einer Bild­schirm­auf­lösung von mind. 1280x960 Pixel. Der PC sollte nicht zu alt sein, also schon gute Lei­stung bringen. Wenn du die App star­test, dann soll­ten mög­lichst keine (oder wenige) Apps neben­her oder im Hinter­grund laufen, damit der Emu­lator DOSBox genü­gend freie System­res­sour­cen hat. Ein Game-Con­troller (Gamepad/Joystick) ist op­tio­nal.

Version History (Versions­geschichte)

  • 11. November 2023 | Mini-Windows 3.1 in der DOSBox
    Mini-Windows 3.1 [German] XD-Floppy Release: 1.3.23.1111 "Who is Janus?"
    Compiled and UI revision 2023 by OXIDEON.de
  • 11. November 2020 | Mini-Windows 3.1 für Oracle VM VirtualBox
    Mini-Windows 3.1 [German] XD-Floppy Release: 1.3.20.1111
    Compiled and UI revision 2020 by OXIDEON.de

    Mini-Windows 2020

Microsoft Windows 3.1 Wiki (Teil 1)

Microsoft Windows 3.1 (Arbeits­name: Janus) ist eine gra­fische Benut­zer­ober­fläche von Micro­soft, die auf PC-kompa­tiblem DOS, wie MS-DOS oder PC DOS, aufsetzt.

Geschichte

Windows 3.0 war zwar sehr erfolg­reich, blieb aber nicht von Kritik ver­schont. Im Praxis­einsatz zeigte sich, dass die gra­fische Benut­zer­oberfläche an­fällig gegen­über Ab­stürzen war. Zudem galt sie immer noch als zu lang­sam für den produk­tiven Einsatz. Bill Gates kündigte eine ver­bes­serte Version von Windows 3.0 für die Mitte des Jahres 1991 an. Außer­dem sollte eine Por­tie­rungs­biblio­thek er­scheinen, um Windows-Pro­gram­me auf IBM OS/2 zu portieren, das viele An­wender wegen seiner Stabi­lität weiter­hin vor­zogen. Zwar war eine ver­bes­serte Stabi­lität für Windows 3.1 ange­kün­digt, aber die Unter­nehmen war­teten ver­gebens auf die neue Version, sodass viele weiter­hin bei IBM OS/2 blieben.

In die Beta-Version von Windows 3.1 wurde ein Software­test eingebaut, um Kompa­tibilitäts­probleme bei der Ver­wen­dung alter­nativer DOS-Versionen zu erkennen. Statt MS-DOS setzten etliche Kunden DR-DOS ein. Dieser Test war auch in der Ver­kaufs­version von Windows 3.1 enthalten, aller­dings de­ak­tiviert.

Versionen

Versionen

Die Versionen Windows 3.1 und Windows for Workgroups 3.11 wurden oft als Beigabe neuer Computer ver­trieben, daher waren in der Praxis haupt­sächlich diese geläufig.

Windows 3.1

Die "gra­fische Betriebs­system­erwei­terung" Windows 3.1 wurde am 6. April 1992 ver­öffent­licht und war erstmals als Update für ein früheres Windows erhältlich.

Zu den wichtig­sten Neue­rungen gehört die Unter­stützung von TrueType-Schriften und der OLE-Schnitt­stelle, zudem wurde Drag and Drop ein­ge­führt und den Zwischen­ablage-Opera­tionen Aus­schneiden, Kopieren und Ein­fügen die noch heute ge­nutzten Tasten­kombinationen Strg + X, Strg + C und Strg + V zuge­ordnet.

Darüber hinaus bot Windows 3.1 eine standard­mäßige Multi­media­unterstüt­zung an, die zuvor nur als Bestand­teil des wenig ver­brei­teten Windows 3.0 with Multi­media Exten­sions 1.0 erhält­lich war. Grafik­mäßig wurden mit dieser Version Farb­tiefen bis zu 32 Bit und große Bild­schirm­auflö­sungen unter­stützt. Trotz der Namens­ähnlich­keit sind viele Programme für Windows 3.0 zu Windows 3.1x inkompa­tibel (und umge­kehrt).

Gleich­zeitig wurde erstmals eine hierar­chische System­daten­bank integriert, die soge­nannte Windows-Regis­trierungs­datenbank, die umgangs­sprach­lich häufig auch Registry genannt wird. Im Gegen­satz zu späteren Windows-Versionen be­schränkt sich ihre Ver­wendung unter Windows 3.1 noch auf Datei­namens­erwei­terung und einige Windows-Einstel­lungen. Programm­einstel­lungen und umfang­reichere Konfi­gura­tionen werden noch wie bisher über Initiali­sierungs­dateien (*.ini) reali­siert, die die Para­meter und Werte im Klar­text ent­halten. Diese Dateien sind mit einem Text­editor änder­bar und lassen sich ein­fach kopieren, wo­durch System- und Programm­konfigura­tionen einfach auf andere Rechner über­tragen werden können.

Windows 3.1 war in zahl­reichen Sprachen erhältlich, neben Englisch waren dies Ara­bisch, Chine­sisch (ver­ein­facht und tradi­tionell), Dänisch, Deutsch, Finnisch, Franzö­sisch, Grie­chisch, Hebrä­isch, Italienisch, Japanisch, Kata­lanisch, Kore­anisch, Nieder­ländisch, Norwegisch, Persisch, Polnisch, Portu­giesisch, Russisch, Schwe­disch, Spa­nisch, Tsche­chisch, Tür­kisch und Unga­risch. Es exis­tierten zahl­reiche von Her­stel­lern ange­passte OEM-Varian­ten, teil­weise sogar mit DOS und Treiber­anpas­sungen als Skript­instal­lation auf CDs statt auf Dis­ketten.

Windows 3.1 for Central and Eastern Europe

Eine spe­zielle Version namens "Windows 3.1 für Mittel- und Ost­europa" führte elf weitere Sprachen in Windows 3.1 ein. Es unter­stützte auch die kyril­lische Schrift. Um tsche­chische, unga­rische und pol­nische Termi­nologien ver­wenden zu können, war diese Version er­forder­lich, wäh­rend für die Ver­wen­dung rus­sischer Ter­mino­logien eine rus­sische Version von Windows 3.1 erfor­derlich war. In ähn­licher Weise ver­öffent­lichte Micro­soft auch Windows 3.1J mit Unter­stüt­zung für Japa­nisch, von dem im ersten Jahr auf dem Markt (1993) in Japan 1,46 Mil­lionen Exem­plare aus­gelie­fert wurden.

Modular Windows (embedded)

"Modular Windows" wurde für Echt­zeit-Unter­haltungs­elek­tronik ent­wickelt und für die Steue­rung über das Fern­sehen konzi­piert. Es han­delte sich um eine spe­zielle Version von Windows 3.1, die für die Aus­führung auf dem Tandy Video Information System konzipiert war. Es ermög­lichte Be­nutzern, Multi­media-Software auszu­führen, ohne einen PC kaufen zu müssen. Modular Windows wurde 1994 ein­ge­stellt und 1996 durch Windows CE ersetzt, das auf anderen Geräten ver­wendet wurde, da­run­ter dem Sega Dreamcast, dem Handheld-PC und dem Pocket PC (später Windows Mobile).

Microsoft WinPad [PDK/Alpha]

"Microsoft WinPad" (auch bekannt als At Work for Handhelds und Handheld Windows, später Windows CE, Windows Mobile) ist eine Windows-Benut­zer­ober­fläche für Touch-fähige Geräte von Micro­soft. Die Arbeit von Micro­soft an trag­baren Handheld-Geräten begann 1990 mit Forschungs­projekten. Das "Preliminary Development Release" von Micro­soft WinPad ist die frü­heste bekannte Version und wurde im September 1993 ver­öffent­licht. Es basiert auf Windows 3.1x, muss jedoch unab­hängig in der DOS-Umge­bung aus­ge­führt werden. Bemer­kens­wert ist, dass es bereits ge­mein­same Steuer­elemente im Chicago/Windows 95-Stil an­stelle der Windows 3.xx-Steuer­elemente ver­wendet. WinPad verwendet nicht die klas­sische Windows-Umge­bung sondern den Stan­dard­modus. Es wurde später auf Vor­ab­versionen von Windows 95 (Codename Chicago) portiert.

Windows für Pen Computing 1.0

"Windows für Pen Computing" ist eine Erwei­terung von Windows 3.1x, die auf die Eingabe mittels Licht­griffel (Stylus light pen) aus­gelegt war und auf Tablet-PCs aus­geführt wurde. Die Bedie­nung zeich­nete sich haupt­sächlich dadurch aus, dass sie Funktionen wie trai­nier­bare Hand­schrift­erken­nung und Gesten ein­führte. Nachdem Compaq 1994, also vor dem Erscheinen von Windows 95, seine Pläne, einen PDA auf Grund­lage dieses Be­triebs­systems heraus­zu­bringen ein­ge­stellt hatte, ent­schied Micro­soft, die nach­folgende Version für Windows 95 ohne Betei­ligung von Koope­rations­partnern zu entwickeln.

Windows für Workgroups 3.1

Windows für Workgroups 3.1 wurde am 27. Oktober 1992 ver­öf­fent­licht. Es enthielt als erstes Windows zusätz­liche Möglich­keiten für das rudi­men­täre Peer-to-Peer-Netzwerk zwischen Windows-Com­putern über das MS-eigene NetBEUI-Pro­to­koll. Das TCP/IP-Protokoll wurde mit dieser Version noch nicht unter­stützt. Die Pro­gram­me Micro­soft Mail, ein netzwerk­basiertes Mail­programm, und Schedule+, ein Ka­len­der­programm zur gemein­samen Benut­zung durch mehrere An­wen­der standen zur Ver­fügung. Windows für Work­groups 3.1 unter­stützte den Stan­dard­modus (80286-Prozessor), jedoch war in diesem Modus die gemein­same Datei- und Drucker­nutzung nicht möglich.

Windows für Workgroups 3.1 war aller­dings kein Erfolg; es wurden monat­lich rund 30.000 Exemplare dieses Betriebs­systems ver­kauft, im Ver­gleich zu monat­lich mehr als einer Million Exem­plare des regu­lären Windows 3.1. Das Betriebs­system war größten­teils inkompa­tibel zu Netz­werk­software von Dritt­anbietern, zudem konn­ten die Netz­werk­funk­tio­nen nicht ausge­schaltet werden, was dafür sorgte, dass Unter­nehmen dieses Betriebs­system mieden.

Windows für Workgroups 3.11

Windows für Workgroups 3.11 wurde am 8. No­vember 1993 ver­öf­fent­licht. Es ist eine erwei­terte Fassung von Windows für Workgroups 3.1 mit ver­bes­serter 32-Bit-Netz­werk­software und TCP/IP-Protokoll (als Aktuali­sierung nach­instal­lierbar), das die Kommuni­kation mehrerer Rechner in einem lokalen Netz­werk erlaubt. Ebenso wurden Leistungs­ver­besse­rungen beim Fest­platten­zugriff von 50-150 % und ein zu 100 % schnellerer Netzwerk­zugriff umgesetzt. Über die neu einge­führten Winsock-Kompo­nenten ist nun auch der Inter­net­zugriff über ein Stan­dard­modem mit AT-Befehls­satz (Hayes) und den Bit­raten 4,8 / 9,6 / 19,2 kBit/s möglich. Auch kann man per ISDN oder mit DSL ins Internet. Des Wei­teren sind im Liefer­umfang noch Micro­soft Mail, Micro­soft Schedule+, Micro­soft At Work Fax und Micro­soft’s Remote Access Services enthalten. Die letzten Web­browser für WfW 3.11 sind: Internet Explorer 5.0 Deutsch, Internet Explorer 5.01 Englisch, Opera 3.62 Englisch und Netscape Navigator 4.08. Geräte­her­stel­ler konnten noch bis Anfang No­vember 2008 das Betriebs­system Windows für Work­groups 3.11 lizen­zieren.

Windows 3.2

Windows 3.2 erschien im Dezember 1994 aus­schließ­lich in der Volks­republik China. Dabei handelt es sich um eine aktuali­sierte Version von Windows 3.1, die neue Eingabe­methoden (IME) sowie weitere Ver­besse­rungen bot.


Quelle: wikipedia.org;
Überar­beitung und Erwei­terungen: Mario Schuster

Microsoft Windows 3.1 Wiki (Teil 2)

Erweiterungen

Für Windows 3.1 existieren zahl­reiche Erwei­terungen.

Win32s-API

Win32s

Die wich­tigste Erwei­terung für neuere Pro­gramme ist die Win32s-Schnitt­stelle für Windows 3.1x. Diese erlaubte das Aus­führen von 32-Bit-Pro­gram­men unter dem sonst 16-bittigen Windows. Dabei wurden aller­dings die Funk­tions­biblio­theken aus Windows NT nicht komplett über­nommen, sondern ledig­lich eine Aus­wahl daraus, so ist bei­spiels­weise MS Office 97 unter Windows NT 3.51 lauf­fähig, nicht jedoch unter Windows 3.1x bzw. WfW 3.x. In Kombi­nation mit Grafik­schnitt­stellen wie OpenGL oder Video for Windows sollte damit jedoch bis zum Er­scheinen von Windows 95 ein aus­reichen­der Stan­dard für Heim­an­wender ge­setzt werden.

WinG

"WinG" (Microsoft 1994) ist eine Grafik-Pro­gram­mier­schnitt­stelle für Windows 3.1 und Windows 95, die bis Windows 98 Second Edition unter­stützt wurde und anschlie­ßend komplett in die Graphics Device Inter­face (GDI) über­nommen wurde. Grund für ihre Entwick­lung waren Unzu­länglich­keiten in der GDI. Sie ist als 16-Bit- und 32-Bit-Version ver­fügbar und er­laubte somit auch die Ent­wick­lung von voll­wertigen 32-Bit-Win32-Spielen.

Fury 3

WinG wurde maßgeb­lich dafür ent­wickelt, Grafik­anwen­dungen für Windows popu­lärer zu machen. DOS besaß den großen Vorteil, dass man ohne Pro­bleme direkt auf den Grafiks­peicher zu­greifen konnte, was unter Windows ohne WinG nicht möglich war. Zu­sam­men mit den GDI-Auf­rufen, zu denen WinG voll­ständig kompa­tibel ist, war es erstmals auch unter Windows möglich, kom­plexere Grafik-Algo­rith­men wie Double Buffering, Dirty Rec­tangles, Over­draw, und Fast Scrol­ling zu rea­lisie­ren.

Mit dem wachsenden Erfolg von Direct­Draw wurde WinG zuneh­mend unbe­deutender und wurde mit dem Release von DirectX 6.0 voll­ständig in die GDI-Biblio­thek ein­ge­glie­dert. Als indi­rekte Nach­folger können GDI+ und die Windows Graphics Foun­dation gesehen werden.

Video for Windows

"Video for Windows" (VfW) ist eine Program­mier­schnitt­stelle von Micro­soft Windows, die es erlaubt, Video­signale zu kodieren und deko­dieren sowie von Auf­nahme­geräten ein­zu­lesen. Es handelt sich dabei um die Standard-Schnitt­stelle für "Audio Video Interleave" (AVI), ein Contai­ner­datei­format zum Speichern digi­taler Videos.

Video for Windows wurde 1992 für Windows 3.1 eingeführt und war ursprüng­lich eine käuflich zu erwer­bende Software-Suite (USD200) zum Er­stel­len und Schneiden von Videos. Die Run­time-Version zum Ab­spielen der Videos wurde als kosten­loses Add-on zur Ver­fügung gestellt und in den Folge­versionen von Windows stan­dard­mäßig integriert.

Die VfW-Software-Suite bestand aus:

Video for Windows
  • Media Player
  • VidCap
  • VidEdit
  • BitEdit
  • PalEdit
  • WaveEdit

Die Original­version von Video for Windows unter­stützte eine maxi­male Auf­lösung von 320 x 240 Pixel und eine maxi­male Bild­rate von 30 Bil­dern pro Sekunde. Die letzte Version für Windows 3.1x war 1.1e (inkl. Cinepak Codec und Intel Indeo 3.2).

Im Allge­meinen wurde Video for Windows mehr und mehr von der Direct­Show-Schnitt­stelle (Active­Movie) und - auf Seiten der Auf­nahme - von WDM-Trei­bern verdrängt.

Einige weitere Add-ons

  • Access Pack, ein Soft­ware-Paket für Men­schen mit Behin­derungen.
  • OLE Version 2 (Object Linking and Embedding, engl. Objekt-Ver­knüpfung und -Ein­bet­tung), ein Objekt­system und Pro­to­koll, brachte einige Erwei­terungen, die noch heute Standard sind: "{00000300-0000-0000-C000-000000000046}"
  • Point-to-Point Server (PPP/RAS), MS-DLC (Data Link Control), TCP/IP, TCP/IP-32 für Windows for Workgroups, Netzwerk-Pro­to­kolle.
  • Microsoft (Windows) Media Player 5.2, die letzte Version für Windows 3.1x.
  • MSIE 5.0Microsoft Internet Explorer 5.0, die letzte Version für Windows 3.1x, fügte Windows viele Erwei­terungen hinzu: MS-XML, MS-JAVA, ein Ver­bin­dungs-Einwahl­system, Outlook Express und mehr, sowie eine erwei­terte 16-Bit-API: "win16x" (u.a.: shell16x, capi16, msctl16, comctl16, urlmon16 und regedt16.exe). "ActiveX", ein Soft­ware­kompo­nenten-Modell von Micro­soft für aktive Inhalte, wurde ebenfalls hinzu­gefügt.

Systemvoraus­setzungen

Motherboard

Windows 3.1 erfordert mindestens für den Standard Mode einen 80286-Pro­zes­sor und Extended Memory (XMS). Dazu muss der DOS-Treiber HIMEM.SYS geladen sein. Der Real Mode, der noch in der Vor­gänger­version enthalten war und 8086/8088-Pro­zes­soren unter­stützte, ist in dieser Version nicht mehr vorhanden. Für den Enhanced Mode benötigt Windows 3.1 einen 80386-Pro­zes­sor oder besser, 200 KiB kon­ven­tionellen Speicher, 1024 KiB Extended Memory (XMS) und 2 MiB freien Speicher­platz auf der Fest­platte.

Windows für Workgroups 3.11 wurde um 32-Bit-Kompo­nenten erweitert, daher ist ein i386-Prozessor notwendig.

Zur Zeit von Windows 3.1 galten 8 MB Arbeits­speicher als komfor­tabel und 16 MB als üppig. Dennoch unter­stützt es - zumin­dest theo­retisch - bis zu 512 MB Arbeits­speicher im Standard-Modus, allerdings müssen Anwen­dungen explizit für diese Arbeits­speicher­größe kompiliert werden. Die meisten Anwen­dungs­programme, und Windows 3.1 im 386-erwei­terten Modus, unter­stützen bis zu 256 MB Arbeits­speicher.

Nutzung

Mit Einführung von Windows 95 nahm die Unter­stützung von Windows 3.1 seitens Micro­soft sowie Dritt­her­stellern ab. Unter­stützt wurden MS Office bis Version 4.3, StarOffice bis 4.0, CorelDraw bis 5.0, Micro­Grafx Designer/Picture Publisher 5, Paint­ShopPro 3.12. Aufgrund des Browser­kriegs wurde noch 1999 Internet Explorer 5.0 als 16-Bit-Version heraus­gegeben.

Das System konnte sich in der Welt der Embedded-PCs, etwa in Regis­trier­kassen, auf­grund der niedrigen Hard­ware­anfor­derungen bei gleich­zeitiger Unter­stützung des TCP/IP-Protokolls bis in die zweite Hälfte der 2000er Jahre halten, Micro­soft lizen­zierte für Geräte­her­steller Windows for Workgroups 3.11 bis zum 1. November 2008.

Bekannt wurde ins­beson­dere ein Vorfall, bei dem Ende 2015 der Flug­hafen Paris-Orly auf­grund eines Ausfalls eines Computer­systems mit Windows 3.1 lahm­gelegt wurde. Es war für die Bereit­stellung der Wetter­daten zu­stän­dig und konnte auch nicht kurz­fristig ersetzt werden.


Quelle: wikipedia.org;
Über­arbeitung und Erwei­terungen: Mario Schuster






...und der Hype bricht nicht ab

Seit einigen Jahren dauert er nun schon an - der Hype. Der virtu­elle Retro-PC ist ein­fach über­all zu fin­den, ge­nauso wie Retro-Gaming.

...achja, und wenn, dann ist "Retro" alles was vor der Start­leiste war! Nun, es muss nicht immer Windows sein, aber Spass macht's trotzdem.

Audio source (background music): "Slow5 90" by DL Sounds • www.dl-sounds.com

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